Auch die SPD hat selbstverständlich alle nicht zwingend notwendigen Veranstaltungen nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland abgesagt, darunter auch die Wahl-Versammlung der Jusos im Landkreis Nienburg. Sie wurde jetzt nachgeholt.

Der Vorstand der Jusos Nienburg freute sich, dass nach vielen Monaten der reinen Online-Treffen endlich wieder Präsenzsitzungen durchgeführt werden können. Dabei ist die Einhaltung von Mindestabständen für die Mitglieder selbstverständlich – und auch das Tragen von Masken empfanden niemand als Belastung.

Vor dem Einstieg in die formale Tagesordnung mit Berichten und Wahlen begrüßten die Jusos die stellvertretende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Nienburg, Anja Altmann, zur kommunalpolitischen Diskussion. Dazu erklärt Daniel Eckhardt, stellvertretender Vorsitzender der Jusos: „Nachdem der Parteitag der Kreis-SPD im vergangenen Jahr unseren Antrag zur Einführung besonders preisgünstiger Tagestickets für Schülerinnen, Auszubildende und Co angenommen hat, interessiert uns natürlich der weitere Beratungsgang unseres Antrages in der Kommunalpolitik. Die SPD-Kreistagsfraktion hat demnach den Antrag in den entsprechenden Ausschuss beim Landkreis eingebracht – und wartet seit Monaten auf das Ergebnis einer konkreten Prüfung durch die Verwaltung.“

Kurz nach Schuljahresbeginn war selbstverständlich auch die Corona-Situation an den Schulen wichtiges Thema der Diskussion. Clemens Fallnacker, der als Co-Vorsitzender auf Niklas Brenten folgt, kommentiert die Vorsichtsmaßnahmen kritisch: „Dass wir aufgrund des Kohorten-Prinzips und häufigen Lüftens im Moment keine Masken im Unterricht tragen müssen, begrüße ich – das Kohortenprinzip wird jedoch durch die Enge in den Schulbussen, auf Fluren und das Verhalten einiger Mitschülerinnen und Mitschüler außerhalb des Unterrichts ad absurdum geführt!“

Für die Schülerinnen- und Schüler-AG berichteten Charlotte und Emily Block über die Pläne für die Arbeit in den kommenden Monaten: „Bereits vor Corona haben wir das Thema Mülltrennung an den Schulen aufgegriffen. Daran wollen wir nun weiterarbeiten und zum Beispiel auf den Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg zugehen. Gleichzeitig wollen wir auch immer wieder auf die vielen Probleme mit den zu selten fahrenden und deshalb regelmäßig überfüllten Bussen hinweisen, deren Streckenführung noch dazu teilweise nicht nachvollziehbar ist.“

Mit Blick auf die überregionale Arbeit der Jusos ergänzt Niklas Brenten, der vom Co-Vorsitzenden zum stellvertretenden Vorsitzenden gewechselt ist: „Ich freue mich, dass mein heimischer Unterbezirk mich einstimmig für den Bezirksvorstand der Jusos nominiert hat und hoffe, dass auch auf dieser Ebene bald wieder Präsenztreffen möglich werden. Sofern ich dann in den Bezirksvorstand gewählt werde, werde ich mich dafür einsetzen, dass die Unterbezirke in Zukunft mehr Unterstützung bei der Planung und Umsetzung politischer Jugendbildungsarbeit vor Ort bekommen“.

Komplettiert wird der Jusos-Vorstand neben den bisherigen beiden Vorsitzenden durch die stellvertretenden Vorsitzenden Emily Block (Ortsverein Heemsen), Niklas Brenten (Ortsverein Eystrup-Hoya), Torben Dieckhoff (Ortsverein Nienburg), Daniel Eckhardt (Ortsverein Liebenau), Vanessa-Joelle Graubner (Ortsverein Steyerberg) und Karl-Henrik Lohmann (Ortsverein Steimbke). Als beratende Mitglieder gehören weiterhin Charlotte Block (Ortsverein Heemsen), der Büroleiter des SPD-Unterbezirks Nienburg Hannes Felix Grosch (Ortsverein Nienburg) sowie die heimische Bundestagsabgeordnete und SPD-Unterbezirksvorsitzende Marja-Liisa Völlers (Ortsverein Rehburg-Loccum) zum Kreisvorstand der Jusos Nienburg.

Mehr über die Arbeit der Jusos im Landkreis Nienburg finden Sie hier: www.jusos-nienburg.de