Nachdem im vergangenen November auf dem SPD-Bundesparteitag grünes Licht für eine Änderung der Aufnahme neuer Mitglieder beschlossen worden ist, konnte Unterbezirksvorsitzende Elke Tonne-Jork nunmehr mit Helena Hoyer aus Nienburg das erste Gastmitglied begrüßen. Eine Gastmitgliedschaft ermöglicht eine unverbindliche Chance Interessenten einen Einblick in die SPD zu erhalten und sich nach einer Schnupperzeit dann für eine feste Mitgliedschaft frei entscheiden zu können. Helena Hoyer wird sich in den nächsten Monaten in dem AK Bildung der SPD engagieren, welcher sich schwerpunktmäßig mit dem neuen Bildungskonzept auseinandersetzen wird.

Neben einem Gastmitglied gab es noch einen erfreulichen Besuch. Rita Peters-Möller aus Eystrup ist bereits seit 1972 Mitglied in der SPD und hat sich nunmehr entscheiden vom passiven zum aktiven Mitglied zu werden und möchte sich aktiv in die Unterbezirksarbeit einbringen. Der Unterbezirksvorstand hatte ferner die Aufgabe, Weichenstellungen für die Kommunalwahl am 10. September 2006 zu stellen. So wurde die Einrichtung eines Wahlkampfteams beschlossen, bestehend aus Mitgliedern des Unterbezirksvorstandes und der Kreistagsfraktion. Aus dem UB werden Elke Tonne-Jork, Horst Prüfer, Arne Henrik Meyer, Frank Bösselmann und Grant Hendrik Tonne durch einstimmigen Beschluss in das Gremium entsandt. An die Ortsvereine erging der Auftrag Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl bis zum 31. März 2006 zu benennen, so dass die Listenaufstellung im April 2006 erfolgen. Wahlprogramm und Wahllisten werden dann am 20. Mai 2006 in Nienburg bei Gallmeyer beschlossen. Einen weiteren Schwerpunkt stellte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60plus Wolfgang Graeve aus Rehburg vor. Die AG 60plus beantragt, dass mindestens auf Kreis- und Stadtebene Seniorenbeiräte einzurichten sind. Dies erfordert eine Änderung der entsprechenden Satzungen. Inhaltlich verwies Graeve darauf, dass Seniorinnen und Senioren zunehmend den Wunsch verspüren, im Unruhestand etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun zu wollen und gleichzeitig soziale Kontakte zu pflegen. Bei einer sich verschiebenden Alterspyramide kann die Gesellschaft auf das ehrenamtliche Engagement der Ruheständler nicht verzichten. Unterbezirk und Kreistagsfraktion versicherten, dass das Thema im kommenden Wahlprogramm Berücksichtigung finden soll.