Die SPD-Kreistagsfraktion sieht den Einstieg in die neue Wahlperiode als gelungen an. „Gut gestartet, schnell zu einem Team geworden und erste Wahlprogrammpunkte umgesetzt“, so das Resümee der Fraktionsvorsitzenden Heidrun Kuhlmann. Oben auf der Agenda steht die Bildung

Und als Unterpunkt die finanzielle Unterstützung der Kommunen durch den Landkreis bei der frühkindlichen Bildung. Die SPD-Kreistagsfraktion hat der Vereinbarung über die Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen im Jugendhilfeausschuss einstimmig zugestimmt und wird das auch in der nächsten Kreistagssitzung tun, wenn die Vereinbarung endgültig verabschiedet wird.
Der Kreis bekennt sich mit diesem Beschluss als Träger der Jugendhilfe zu seiner Aufgabe und unterstützt die Kommunen mit dieser übertragenen Aufgabe.
Wo ist das Geld besser angelegt als bei unseren Kindern!

Nachdenklich stimmt die Fraktion der Entwurf des Landesraumordnungsprogramms in Hinblick auf die geforderten Flächen für Photovoltaikanlagen. Hier sieht die SPD-Fraktion im Landkreis Nienburg den landwirtschaftlichen Flächenverbrauch als ausgereizt an.
Besonders der Kiesabbau hat bereits große landwirtschaftliche Flächen in Anspruch genommen und wird das in Zukunft sicher auch noch tun. Deshalb sind in der jüngsten Fraktionssitzung verschiedene Formen von Photovoltaikanlagen besprochen worden. Als erstes gilt es dabei die Kapazitäten auf den Dächern, insbesondere der kommunalen Gebäude zu verwenden.
Weitere Möglichkeiten bieten PV-Anlagen auf Kiesseen, auf Felder und Straßen oder Parkplätzen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass hier im Einklang mit den Landwirten keine Flächen auf den Feldern für den Anbau von Nahrungsmitteln verloren gehen, sondern Anlagen errichtet werden, unter denen die Maschinen noch fahren können.
Dies bietet in Hinblick aufsteigender Temperaturen und Starkregenereignisse auch die Möglichkeit weiteren Schutz für die Pflanzen bereitzustellen. Das bedeutet schlussendlich: Kein zusätzlicher Flächenverbrauch doch aber klimafreundliche und klimaangepasste Energiepolitik im Landkreis anzubieten.