Die Europaradtour durch den Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken war ein voller Erfolg. Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ging es der Frage nach, wo Integration und Internationalität gelebt wird. Die Tour, die umweltfreundlich mit dem Fahrrad durchgeführt wurde, umfasste verschiedene Stationen, die Zeichen der Zusammenarbeit und des internationalen Austauschs waren.

Die erste Station war das Projekt „WohnenPlus“ in der Moorhoffstraße, wo am Tag zuvor das „Europäische Nachbarschaftsfest“ stattfand. Durch Anna Marijke Goedeke und Hildegard Thimm gaben einen Überblick über die Geschichte der Quartierssanierung und die verschiedenen Projekte, die jetzt durch lokale Partner verstetigt werden sollen.

Auf dem Weg zur nächsten Station wurde kurz am Kraftwerk Stöcken angehalten. Im Rahmen des Umweltschutzes soll es auf umweltfreundlichere Technologien umgebaut werden. Hier wurde deutlich, dass im europäischen Kontext ein Umdenken unserer Technologien notwendig ist, um auch in Zukunft sicher und nachhaltig leben zu können.

Kurze Zeit später kam die Gruppe an der nächsten Station an: der Sami-Moschee, die seit den 2000er Jahren in der Schwarzen Heide existiert. Trotz anfänglicher Vorurteile und Proteste hat sich ein friedliches Zusammenleben entwickelt und die Glaubensgemeinschaft, die heute aus verschiedenen Nationen besteht, ist ein wichtiger Teil der Gemeinde geworden. Vor Ort informierte die Gemeinde über die Geschichte der Glaubensgemeinschaft und die Bedeutung von europäischem Zusammenhalt — auch vor Ort.

Weitere Stationen waren der Mittellandkanal, die Flüchtlingsunterkunft an der Mecklenheider Straße, der Eisenbahnknotenpunkt Schaumburgstraße, das Schloss Herrenhausen, die Studentenwohnheime in der Dorotheenstraße und die liberale jüdische Gemeinde. Den Abschluss der Tour bildete das gemeinsame Essen im Café Anna Blume.

Die SPD vor Ort kämpft seit langem für eine Vielfalt der Kulturen und Religionen im Stadtbezirk. Nur durch Zusammenarbeit und Austausch kann man als Gesellschaft wachsen.