Soziale Beratung muss gesichert bleiben. Ein breitgefächertes Beratungsangebot – ständig steigende Nachfrage: Die SPD-Kreistagsfraktion informierte sich jetzt über Arbeit und Perspektiven des AWO-Kreisverbandes Nienburg e.V. vor Ort.

2023 SPD Kreistagsfraktion beim AWO Kreisverband Nienburg
2023 SPD Kreistagsfraktion beim AWO Kreisverband Nienburg

Insa Höltke-Brieber, Vorsitzende des Kreisverbandes und Christine True, Geschäftsstellenleiterin, stellten den SPD-Kreistagsfraktionsmitgliedern die umfangreiche Beratungsarbeit der AWO im Landkreis vor.

Die Angebote sind so vielfältig wie die sozialen Fragestellungen:
Schwangeren- Schwangerschaftskonfliktberatung, Migrationsberatung, Kurberatung,
Unterstützung im Bereich Sozial- und Rentenfragen sowie Krebsberatung, sexualpädagogische Bildungsangebote, aber auch Dienstleistungen für Pflegebedürftige in häuslicher Pflege nach §45b SGB XI leistet die AWO. Selbstverständlich ist die AWO dabei vernetzt mit allen zur jeweiligen Thematik arbeitenden Stellen im Landkreis und den entsprechenden Organisationen.

Die steigende Nachfrage von Hilfesuchenden hat nicht nur zur Expansion geführt:
16 Beschäftigte, davon 3 in Vollzeit und langjährig engagierte Ehrenamtliche sind derzeit im AWO-Kreisverband tätig. Die wachsende Nachfrage führt auch zu steigender Arbeitsbelastung der Teams und zu Platzproblemen im verbandseigenen Gebäude.

„Ca. 80-100 Termine werden mittlerweile pro Woche vergeben.“, so Christine True. Das sind große Herausforderungen für die Arbeit, das unterstrich die Vorsitzende Insa Höltke-Brieber, zumal die Zahl der Anfragenden nach Hilfs-und Beratungsangeboten steigend bleibt. Fragen möglicher dezentraler Angebote im Landkreis stehen gleichzeitig auf der Agenda des Kreisverbandes, aber auch Sorgen bezüglich der weiteren finanziellen Ausstattung.

„Die AWO erfüllt wichtige soziale Aufgaben in unserem Landkreis. Als Wohlfahrtsverband in ehrenamtlicher Trägerschaft steht sie in langer Tradition Menschen dort Hilfe zu bieten, wo sie benötigt wird. Das ist unverzichtbar. Die steigende Nachfrage und die daraus folgenden Herausforderungen sind uns ein Auftrag an die Kreispolitik dafür Sorge zu tragen, dass diese wichtigen Angebote auch künftig erhalten bleiben.“, fasst die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Heidrun Kuhlmann die Meinung der gesamten Fraktion zusammen.