Von Architektur und der Multifunktionalität vieler Räume beeindruckt zeigten sich die neuen Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion jetzt beim Informationsbesuch der IGS Nienburg.
Nach den Sommerferien geht der erste Alpha-Jahrgang bereits in die Klasse 9 über und – so Schulleiter Mathias Granz, der durch das Gebäude führte - die Nachfrage ist in den Jahren stetig angewachsen.

Das neue Schulgebäude, wie auch die guten Lernerfahrungen, die sich rumsprechen, haben die aktuellen Anmeldezahlen noch weiter steigen lassen, den Skeptikern des Modells der IGS zum Trotz.

Die ansprechende, moderne Gestaltung folgt aber keinem Selbstzweck: So genannte „Marktplätze“ schaffen in den einzelnen Jahrgangsstufen Raum für Treffen und Gruppenarbeit.

Das Foyer ist nicht nur Eingangsbereich: Hier gibt es das Mittagessen, Gelegenheit zum Arbeiten und zum Aufenthalt aber auch Unterricht, denn die Bühne ist unverzichtbarer Teil im Fach „Darstellendes Spiel“.

Gemeinsames Lernen als Kernpunkt Integrierter Gesamtschulen prägt die Architektur der Schule. Das pädagogische Konzept und ein engagiertes Team der IGS Nienburg liefern Inhalte und Weiterentwicklung. „Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wenn ich sehe und erlebe, welch gute Arbeit an dieser Schule vom Schulleiter und seinem Kollegium geleistet wird. Die IGS ist eine große Bereicherung der guten Bildungslandschaft im Landkreis Nienburg.“ führte der heimische Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrat Grant Hendrik Tonne aus.

Die naturwissenschaftlichen Fachräume sind zukunftsorientiert ausgestattet, davon überzeugten sich die SPD-Kreispolitiker/innen beim Blick in einen Chemieraum höchstpersönlich.

Und das soll auch für die künftige, in Planung befindliche Oberstufe der IGS gelten, dafür plädiert die SPD-Kreistagsfraktion. Denn die „MINT“-Fächer (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) gewinnen seit Jahren an Bedeutung. Die SPD warnt hier vor einem Sparen an der falschen Stelle.

Wie auch bereits für Planung und Bau der IGS bis Klasse 10, begleitet ein Bauausschuss die Umsetzung des Baukörpers für die Oberstufe (SEK II).

Marja-Liisa Völlers, Ausschussvorsitzende und selbst Gymnasiallehrerin an einer IGS betont: „In Abstimmung mit den am Projekt beteiligten Planern wie auch der Schule sorgen wir kostenbewusst für eine pädagogisch optimale Gestaltung und Ausstattung.“

Denn erst mit der Oberstufe wird die IGS Nienburg komplett, sorgt so nämlich für den Weg zum Abitur aber auch dafür, dass, wie Schulleiter Granz bekräftigt, vor Ort mit der direkten Nachbarschaft zur BBS ein „Bildungscampus“ wächst.

Gute Kooperation beider Schulen gibt es längst, wie Granz erläutert. Von der IGS mit dem Beruflichen Gymnasium und aus der BBS für die IGS in den Feldern Arbeit und Technik. Das wird sich kontinuierlich weiter entwickeln mit dem Aufwachsen der IGS-Jahrgänge bis zum Abitur, davon ist der Schulleiter überzeugt.

Kreistagsfraktion in der IGS Nienburg