Die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in Niedersachsen hielt jetzt ihre Landeskonferenz ab. Gast war Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, die u. a. auf bildungspolitische Erfolge der vergangen drei Jahre zurückblickte. 90% aller Krippengruppen seien inzwischen mit einer dritten Kraft ausgestattet.

Die Zahl der Sprachlernklassen habe von 60 auf über 500 gesteigert werden können. Die am Vortage an die Öffentlichkeit getretenen sogenannte "Volksinitiative bessere Schule" wolle dagegen die Inklusion zurückdrehen und eine Rückkehr in eine Schulpolitik vorheriger Jahrhunderte.

Bei der Wahl des AfB-Landesvorstandes wurde die Vorsitzende Elke Tonne-Jork, Chefin der Nienburger Kreis SPD, mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Nach den weiteren Vorstandswahlen schloss sich eine engagierte Debatte zahlreicher Anträge an. U. a. ging es um die weitere Verbesserung des Fachkräfteschlüssels an Kitas und Krippen sowie um Zukunftsperspektiven der schulischen Inklusion in Niedersachsen. Ziel sei die individuelle schulische Förderung aller Kinder gemäß ihrer Stärken und Schwächen und nicht die Sortierung in unterschiedliche Schulformen