Der geschäftsführende Vorstand der SPD Unterbezirk Nienburg/Weser hat sich auf seiner jüngsten Sitzung mit der Schulentwicklungsplanung im Landkreis Nienburg befasst. Der Kreistag hat im Jahr 2014 umfangreiche Veränderungen in der Schullandschaft im Landkreis angestoßen, um den sinkenden Schülerzahlen entgegenzuwirken und gleichzeitig ein gutes Bildungsangebot im ländlichen Raum anbieten zu können.

Im Vordergrund standen dabei dreizügige Schulstandorte. Die Dreizügigkeit steht für uns für eine pädagogisch sinnvolle Bildungspolitik. Die Übertragung der Schulträgerschaft auf die Samtgemeinde Mittelweser mit der damit verbundenen Einführung einer weiteren Oberschule in der Samtgemeinde Mittelweser wird zu einem verändertem Anwahlverhalten der Eltern bei der Wahl der weiterführenden Schule führen. Die Auswirkungen einer weiteren Oberschule in der Samtgemeinde Mittelweser kann noch nicht abgesehen werden.

Für den Unterbezirksvorstand der SPD sind folgende Punkte in der Diskussion zur Schulentwicklungsplanung wichtig:

1. Sowohl der Beschluss im Kreistag zur Schulentwicklungsplanung als auch die Beantragung zur Übertragung der Schulträgerschaft durch die Samtgemeinde Mittelweser basieren auf demokratisch gefassten Beschlüssen.

2. Die Einführung von Schulbezirken steht nicht zur Diskussion!

3. Die Errichtung einer Oberschule durch den Schulträger Samtgemeinde Mittelweser sollte durch den Landkreis im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt werden. Dies könnte durch eine schnelle und unkomplizierte Übertragung der Immobilie Schlossschule an die Samtgemeinde Mittelweser erfolgen.

4. Für uns gehört zu einem zukunftsorientierten Bildungsangebot ein flächendeckendes Angebot von Integrierten Gesamtschulen.