Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Moral-Ethik-Religion“ laden der SPD Unterbezirk Nienburg, die SPD-Kreistagsfraktion und der heimische Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne zur Podiumsdiskussion zum Thema „Liberalisierung der Sterbehilfe – dürfen wir selbstbestimmt sterben? am Mittwoch, 28. Januar 2015, 19.00 Uhr in Vogelers Haus nach Nienburg OT Holtorf herzlich ein.

Der Deutsche Bundestag berät zurzeit die Neuregelung der Sterbehilfe, bis zu einem Gesetz ist es noch ein langer Weg, es geht um schwierige ethische Fragen. Was darf und was muss ein Staat regeln? Wenn ein Mensch todkrank ist, Schmerzen hat, verzweifelt ist, sollte er dann Hilfe zum Sterben bekommen. Wie kann schwerkranken Menschen ein würdevoller Tod ermöglicht werden? Und wie kann gleichzeitig verhindert werden, dass ältere oder kranke Menschen sich das Leben nehmen, weil sie sich unter Druck setzen, da sie glauben ihren Mitmenschen „zur Last“ zu fallen.

Gemeinsam mit unseren Podiumsgästen: Dr. Pamela Hilgenberg und Mechthild Schmithüsen vom Palliativstützpunkt Nienburg/Weser und Umgebung, Martin Lechler, Superintendent Ev.-luth. Kirchenkreis Nienburg und der Niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt wollen wir mit dem Publikum diese und weitere Fragen diskutieren. Die Moderation des Abends übernimmt die Unterbezirksvorsitzende, Elke Tonne-Jork.

Die Veranstaltungsreihe „Moral-Ethik-Religion“ wird mit folgenden Themen fortgesetzt: „Bestattungswesen – zwischen Heimat und Individualisierung“ (04.03.2015 in Stolzenau), „Asylrecht zwischen Hilfsbereitschaft und Verantwortung“ (15.04.2015 in Estorf), „Glaubensvielfalt – Verhältnis von Staat und Religionen“ (27.05.2015 in Rehburg-Loccum) und „Waffen- und Rüstungsexporte im Angesicht des Terrors“ (08.07.2015 in Liebenau).