Zum Schwerpunkt „Wirtschaft im Landkreis Nienburg/W.“ informierte sich die SPD-Kreistagsfraktion jetzt im Schweringer Unternehmen Frerk Aggregatebau GmbH.
Geschäftsführer Matthias Ehlert führte die Kreistagsabgeordneten durch Betrieb und Firmenentwicklung.

1964 wurde das Unternehmen von Volker Frerk als „Ein-Mann-Betrieb“ in Balge gegründet, 1994 von Uwe Fiebiger, Horst Depine und Erich Hiller übernommen. Unternehmensinhalt ist seit Anbeginn der Aggregatebau, sprich der Bau von Strom- und Energieversorgungsanlagen. Was klein begann, ist nach 50 Jahren - dabei seit 1978 in Schweringen ansässig - zu einem Unternehmen gewachsen, das in seinem Leistungsumfang von Projektierung, Fertigung, Inbetriebsetzung bis hin zu Wartung/Reparatur reicht; modernste Test- und Messmethoden inklusive. Mittlerweile beschäftigt Frerk Aggregatebau 135 Mitarbeiter/innen. Der Einsatz ist weltweit: Netzersatzanlagen für Krankenhäuser und Rechenzentren, Energieversorgungsanlagen für Ölbohrplattformen, Industrieanlagen in Wüstenregionen, Einsatz in den Tropen und für Forschungsanlagen in Polarregionen. Daher unterhält die Frerk Aggregatebau GmbH Vertriebsbüros neben Deutschland in Italien, Süd-Korea und den USA. Im Standort Schweringen wird seit Jahrzehnten stetig erweitert und modernisiert. Nachgefragt von den SPD-Kreistagsabgeordneten: die Fachkräfterekrutierung ist besonders auf Leitungsebene schwierig in unserem ländlichen Raum. Daher ist die Firma in der Mitarbeiterentwicklung kontinuierlich aktiv: in der Ausbildung von ca. 7 -11 Auszubildenden und im Bereich „Duales Studium“. Deutlich wurde in der Diskussion aber auch: die aktuellen Krisenherde in der Ukraine und im Irak haben Auswirkungen auf potentielle Aufträge.

Ernst Brunschön resümierte für die Fraktion: „Dieser Betrieb zählt zu den Vorzeigeunternehmen in unserem Kreis. Hier wird beständig entwickelt, aufgebaut und ausgebildet. Der Informationsaustausch vor Ort unterstreicht erneut die Bedeutung der „Fachkräfteinitiative“ des Landkreises. Wir wollen damit die Attraktivität unseres Raumes steigern und so heimische Unternehmen wirksam unterstützen.“