Es begann 1996 in der großväterlichen Garage: mit einer gebrauchten rumänischen Maschine. Was sich daraus entwickelt hat, erfuhr die SPD-Kreistagsfraktion nun bei einem Firmenbesuch der Andreas Schlüter Maschinenbau GmbH in Balge.
Regelmäßig unternimmt die Fraktion Betriebsbesuche unter dem Schwerpunkt „Wirtschaft im Landkreis Nienburg/Weser“.

Jetzt führte der Weg in den ehemaligen Bahnhof Mehlbergen. Hier hat das Ehepaar Simone und Andreas Schlüter mittlerweile eine Produktionsstätte mit derzeit 20 Beschäftigten (davon fünf Auszubildende für den Beruf Feinwerkmechaniker) aufgebaut. „Schritt für Schritt“, wie Andreas Schlüter betont. Seit 2011 ist sein Betrieb nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Was ihm und seiner Frau am Herzen liegt, ist gesundes und kontinuierliches Wachsen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen spielt dabei eine große Rolle. Förderung und Schulungen der Belegschaft gehören daher fest ins Firmenkonzept. “Wir haben nur wenig Fluktuation bei unseren Mitarbeiter/innen und etliche „Auswärtige“ sind nach Betriebseintritt hier in den Ort gezogen.“, berichtet Andreas Schlüter, Geschäftsführer, Maschinenbaumechanikermeister und Betriebswirt/HWK. Mit der Expansion verknüpft ist der Ausbau des alten Bahnhofs zu einer modernen Produktionsstätte. „Hier, “ so Simone Schlüter, „war „WIN“, die landkreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft, eine gute Partnerin.“
Teilgefördert über „pro invest“ sind in Kooperationen mit „IFA“ (dem Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz-Universität Hannover) und dem Produktionstechnischem Zentrum (PZH) Prozessentwicklung und Lagereinrichtung gesteuert und umgesetzt worden. Elementar für die positive Betriebsentwicklung war aber auch eine verbesserte Internetanbindung in der Region. Ohne schnelles Netz bleiben große Datenmengen, wichtig im Kontakt mit Auftraggebern, im wahrsten Sinne des Wortes „auf der Strecke“. Der angehende Handwerksmeister Torsten Behrens, führte den SPD-Politiker/innen die modernen CNC-Maschinen vor. Ob Glasindustrie, Freizeitgeräte, Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektronik oder Medizintechnik: „AS“ ist breit aufgestellt, produziert Prototypen und Baugruppen, bedient damit auch seit Jahren große Betriebe in unserem Landkreis. Die SPD-Kreispolitiker/innen zeigten sich beeindruckt von der Firmenentwicklung und ihrer regionalen Vernetzung. „In diesem Familienbetrieb ist Unternehmergeist im besten Sinne zu finden: bodenständig und in großer Verantwortung für Weiterentwicklung und für alle Beschäftigten. Gerade auch das Engagement für die Ausbildung künftiger Fachkräfte verdient besondere Anerkennung!“, resümierte der Fraktionsvorsitzende Ernst Brunschön.