Sozialdemokraten nominierten Grant Hendrik Tonne MdL erneut als Kandidat im Wahlkreis 39 Nienburg-Schaumburg

Die SPD hat Grant Hendrik Tonne erneut als Kandidaten für den Landtagswahlkreis 39 Nienburg-Schaumburg nominiert. Im Hotel zur Post in Stolzenau erhielt der 35-Jährige Rechtsanwalt die hundertprozentige Unterstützung der Delegierten. (38 von 38 Stimmen).

Seit 2008 Jahren vertritt Tonne erfolgreich den Wahlkreis im Landtag, der aus der Stadt Rehburg-Loccum, dem Flecken Steyerberg, den Samtgemeinden Liebenau, Mittelweser, Uchte, Kirchdorf, Lindhorst, Niedernwöhren und Sachsenhagen sowie der Gemeinde Wagenfeld besteht.

In seiner Vorstellungsrede vor den Delegierten und Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die zahlreich erschienen waren, bedankte sich Tonne für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu sein und Politik vor Ort zu gestalten ist und bleibt sein Anspruch. Jetzt gilt es Niedersachsen fit zu machen für die bestehenden Herausforderungen. „Politik ist nicht da oben, sie ist nicht weit weg, sondern wir sind hier im Wahlkreis, präsent und ansprechbar“ erläuterte Grant Hendrik Tonne sein Verständnis von Politik.

Zu den wesentlichsten Themen gehört der Demografische Wandel, den die Kommunen meistern müssen. „Hier ist ein Mehr von Zusammenhalt und kreativen Lösungen nötig, das Land Niedersachsen darf sich nicht der Verantwortung entziehen. Auf dem Land lässt es sich gut leben, sogar sehr gut.“ verteidigte Tonne den Anspruch des ländlichen Raums auf besondere Berücksichtigung. Tonne kündigte an, sich im Wahlkampf intensiv den Themen Bildung und Arbeit zu widmen, die sozialdemokratisches Herzblut seien. Chancengleichheit, Ausbau von Krippen und Kindergärten, Grundschulen etc. sind ihm ein wichtiges Anliegen, genauso wie die Einführung einer IGS im Landkreis Nienburg, wenn die Eltern dies wollen.
Weiterhin stehen auf seiner Agenda: Den Fachkräftemangel zu beheben und dafür entsprechende Konzepte zu entwickeln, die Herausforderungen des Energiewandels: Niedersachsen hat große Chancen durch Windkraft, Biomasse und Erdwärme Energieland Nr. 1 zu werden, die sozialen Fragen wie die Einführung eines Mindestlohns und der Neugestaltung der Arbeits- und Sozialordnung, insbesondere der Leiharbeit.

Erster Gratulant war Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil, SPD-Landeschef und Spitzenkandidat für die Wahl des Ministerpräsidenten, der an diesem Abend Gastredner war. Weil präsentierte den Delegierten und Gästen in lockerer Manier einen Blick auf seine Wahlkampfthemen. Selbstverständlich sei ein großes Thema, wie die Politik mit dem demografischen Wandel vor allem mit Blick auf Bildung und Familien umgehe. Da habe es in Niedersachsen eine Phase des Stillstands gegeben, das Land müsse sehr viel aufholen. Das gilt seiner Meinung nach auch für die Energiepolitik. Das Land Niedersachen hat hier eine große Chance vertan, tätig zu werden. Ziel der Landespolitik müsse es sein, qualitativ gute Alternativen wie Ganztagsschulen anzubieten.