Olaf Lies und Stephan Weil stellen sich zur Wahl. Wer wird Kandidat der Landes-SPD?

Auf Einladung des SPD-Unterbezirksvorstandes Nienburg trafen sich kürzlich die führenden Sozialdemokraten der Ortsvereine/Abteilungen zu einem Arbeitsfrühstück im Gasthaus Frank in Marklohe. Zentrales Thema war die Vorbereitung der Urwahl des Spitzenkandidaten der SPD Niedersachsen bei der Landtagswahl am 20.01.2013. Es bewerben sich der Landesvorsitzende Olaf Lies und der Oberbürgermeister von Hannover Stephan Weil. Beide Bewerber stellen sich zurzeit auf sieben Regionalkonferenzen im ganzen Land vor, Startschuss war am 01.11.2011 in Lüneburg.

Stephan Weil ist ein erfahrener Kommunalpolitiker der einen bürgernahen, sachlichen und pragmatischen Politikstil pflegt. Kämpferisch aber mit der nötigen Zurückhaltung bei Blankoversprechen, die nicht zu finanzieren sind, präsentiert er sich den Genossinnen und Genossen auf den Veranstaltungen. „Mit Stephan Weil wird Politik wieder Vertrauen zurückgewinnen“, ist sich SPD Chefin Elke Tonne-Jork sicher.

Die Kreis-Nienburger Sozialdemokraten machten kein Geheimnis daraus, dass für sie Stephan Weil als Herausforderer von Ministerpräsident David McAllister antreten soll und votierten ohne Gegenstimme für seine Wahl.

Die Vorbereitungen für den Mitgliederentscheid am Sonntag, 27.11.2011, laufen auf Hochtouren, viele administrative Aufgaben sind zu bewältigen. U.a. wird es in jeder SPD-Gliederung im Landkreis Nienburg ein oder mehrere Wahllokale geben, geöffnet sind sie von 10-16 Uhr und alle Mitglieder werden über ihr zuständiges Wahllokal per Brief informiert. Für Fragen rund um den Mitgliederentscheid steht die Geschäftsstelle des Unterbezirks (Tel. 05021/3738) gerne zur Verfügung. Weitere Informationen und die Liveübertragung der Regionalkonferenzen können über www.spd-niedersachsen.de abgerufen werden.

Die Entscheidung darüber, mit wem die SPD als Spitzenkandidat in der Landtagswahl 2013 zieht, ist für die SPD und für das Land Niedersachsen von größter Bedeutung. Wir werben für eine hohe Wahlbeteiligung, denn es ist gut, dass die Mitglieder an dieser Entscheidung beteiligt werden, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.