Seit Anfang Januar liegen die beiden ergänzenden Gutachten zu möglichen Leitstellenfusionen endlich vor! Durch sie wird erneut bestätigt, dass die Aufgabe der vorhandenen Leitstellenstandorte in Nienburg und Stadthagen und die Errichtung einer gemeinsamen Leitstelle für die beiden Landkreise die effektivste und personalverträglichste Lösung ist!

Diese Position ist inzwischen sowohl vom Innenministerium als auch von den Krankenkassen als Kostenträger anerkannt. Beide wollten die so genannte „Große Lösung“ mit einer „Bunten Leitstelle“ für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten in Hameln. “Wir haben seit 2006 eine kleine gemeinsame Leitstelle gefordert und uns von Anfang an für den Standort Stadthagen ausgesprochen. Im Gegenzug soll ein gemeinsames Rechnungsprüfungsamt für beide Landkreise in Nienburg eingerichtet werden. In unserer Auffassung, die wir gemeinsam mit den Kreisfeuerwehren Nienburg und Schaumburg vertreten haben, fühlen wir uns heute voll und ganz bestätigt. Mit Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass auch das Sperrfeuer des niedersächsischen Innenministers Schünemann und die Blockadehaltung der Kreistagsmehrheit von CDU und Wählergemeinschaft letztlich ohne Erfolg blieben.“, umreißt Fraktionsvorsitzender Ernst Brunschön noch einmal die Position der Kreis-SPD. Noch im Oktober 2009 ist ein entsprechender Antrag der SPD-Kreistagsfraktion im Kreistag von der Mehrheit abgelehnt worden. Die Harke berichtete wiederholt darüber.
„Wir erwarten jetzt die zügige Umsetzung der Gutachterergebnisse durch eine politische Entscheidung im Nienburger Kreistag, damit die Kreisverwaltung die eingefrorenen Verhandlungen mit der Schaumburger Seite endlich zum Abschluss bringen kann. Wir gehen davon aus, dass die Mehrheitsgruppe von CDU und Wählergemeinschaft die Ergebnisse der Gutachten ebenfalls akzeptiert und jetzt konstruktiv an einer schnellen Umsetzung mitarbeitet.“, fordert Brunschön abschließend.

Ernst Brunschön
SPD-Kreistagsfraktion
-Vorsitzender-