SPD Unterbezirk Nienburg ruft zur Teilnahme an der Protestaktion der Anti-Atom Bewegung am 18.09.2010 in Berlin auf

Die Bundesregierung ist endgültig vor den Atom-Konzernen eingeknickt und hat eine einschneidende Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke beschlossen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird mit dem Ausstieg aus dem Atommausstieg gebremst. Die großen Atomstrom-Konzerne streichen Rekord-Profite ein und die Erzeuger erneuerbarer Energien sind die Verlierer.

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne ergänzte aus seiner Arbeit im ASSE-Untersuchungsausschuss, dass die bis jetzt vorliegenden Ergebnisse, nämlich keinen sicheren Endlagerstandort zu haben, für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie sprechen und die Arbeit der Bundesregierung dem völlig zuwiderliefen. „Das ist unverantwortlich. CDU und FDP versündigen sich an der Zukunft.“, ärgerte sich Tonne.

Aus der Mitte der Bevölkerung organisiert sich Protest und Widerstand gegen die erneute Klientelpolitik der Bundesregierung. Unter dem Motto „Atomkraft – Schluss jetzt!“ findet am 18. September 2010 eine erneute Großaktion gegen die weitere Nutzung der Atomkraft in Berlin statt. Ab 13.00 Uhr werden Zehntausende Atomkraft-Gegner das Regierungsviertel umzingeln und friedlich gegen die geplante Verlängerung der Atom-Laufzeiten demonstrieren. Die SPD im Landkreis Nienburg ruft zur Teilnahme an der Protestaktion der Anti-Atom-Bewegung auf. Auf der Internetseite www.anti-atom-demo.de sind Anreisemöglichkeiten und Informationen zum Ablauf der Demo zu finden.