SGK und AWO einig beim Thema Seniorenbeiräte

Die Abqualifizierung von Seniorenbeiräten zu Debattierclubs verrät, dass sich einige immer noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, trotzdem aber Statements abgeben., so der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) Nienburg Grant Hendrik Tonne.

Im Rahmen eines weiteren Treffens zwischen SGK und AWO stand das Thema der Seniorenbeiräte ganz oben auf der Tagesordnung. Der Vorsitzende der AWO Nienburg Peter Gruber erläuterte den Anwesenden noch einmal die zentralen Vorteile der Seniorenbeiräte. Neben der Information und Beratung der Seniorinnen und Senioren sollen sie sich mit allen Gremien der Gemeinde auseinandersetzen und für die berechtigten Interessen der älteren Mitbürger einsetzen. Wichtig sei noch zu erwähnen, dass die Beiräte politisch neutral und konfessionell nicht gebunden sind, so Gruber. Wie gut die Beiräte arbeiten, könne man in vielen unserer Nachbarlandkreise sehen. Im Zuge des demographischen Wandels müssen sich alle Kommunen mit einer neuen und anderen Seniorenpolitik als bisher beschäftigen. Die Altersphase dehnt sich aus, die Älteren werden immer mehr und stellen einen beachtlichen Teil unserer Gesellschaft. Beachtliche Teile müssen auch entsprechend gehört und berücksichtigt werden. Das die Menschen heutzutage älter werden können als noch vor dreißig Jahren ist auch ein Verdienst der Politik. Hierüber sollte man sich freuen und angemessen reagieren anstatt in den berechtigten Forderungen nach Interessenvertretungen ein Problem zu sehen, urteilte Tonne abschließend.