Polipol – Europaweiter Polstermöbel Hersteller mit Sitz in Diepenau war jetzt Ziel der SPD-Kreistagsfraktion Nienburg/W. zum Schwerpunkt Wirtschaft im Landkreis.

Mit dabei: Landrat Detlef Kohlmeier, Jürgen Sievers, Bürgermeister Flecken Uchte, Mark Westermann SPD-Fraktionsvorsitzender in der Samtgemeinde Uchte und weitere Mitglieder der SPD vor Ort.

. „Polstern ist ein altes Handwerk, das Geschick und Sorgfalt braucht“, so Ingo Schick, Dipl. Ing. Architekt und Leiter Baumanagement, einführend, der die SPD-KommunalpolitikerInnen durch die Firmenentwicklung von Polipol und seine Zentrale am Rande von Diepenau führte.

Hier sind 350 der mittlerweile insgesamt über 5000 MitarbeiterInnen beschäftigt. Verwaltung und Entwicklung haben hier ihren Sitz. 6 moderne Produktionsstandorte liegen in Polen, Rumänien und in Targelow an der deutschen Ostseeküste.

Seit der Firmengründung 1990 in Rahden, Nordrhein-Westfalen, hat sich Polipol kontinuierlich entwickelt und agiert längst erfolgreich europaweit. 2010 ist Polipol nach Diepenau umgezogen. Beständig gewachsen mit einem Jahresumsatz von jetzt 400 Mio. Euro.

„Das Entscheidende an einer Firma sind die Menschen“, heißt das Credo von Firmengründer und Inhaber Gerd J. Hemmerling. Kein Textbaustein einer wohlklingenden Marketingstrategie, sondern gelebte Unternehmensphilosophie, davon konnten sich die KommunalpolitikerInnen überzeugen. Teamorientiertes Arbeiten, Ausbildung an allen Standorten, die Verknüpfung von solidem Handwerk mit modernen, computergesteuerten Anlagen kennzeichnen die Firmenpolitik. Gefertigt wird an den Polipol-Standorten nach individueller Kundenbestellung aus den Auftragsbüchern der Möbelhäuser - also nicht von der Stange. Dabei umfasst das Sortiment mehr als 300 Modelle und 150 TV Sessel. Das zeigt der großzügige Ausstellungsraum für die Einkäufer in Diepenau. Vielfalt und komfortables Sitzen konnten hier von den KreispolitkerInnen nicht nur in Augenschein genommen sondern auch erprobt werden. Gute Qualität in Form und Funktion ist dabei Maßstab jeder einzelnen Fertigung. Im Blick der Firma sind aber auch immer die MitarbeiterInnen.

Zu der von allen als besonders „wohlfühlend“ erlebten innenarchitektonisch modernen und offenen Gestaltung der Räume in Diepenau gehören auch die Angebote für die Beschäftigen bis hin zu gemeinsamen Sportaktivitäten. Dabei steht immer die Kommunikation miteinander im Mittelpunkt.

Aber: Nachwuchsprobleme gibt es auch bei Polipol, wie generell bekannt im Landkreis. Was das Handwerk betrifft und im IT-Bereich. Deswegen wirbt Polipol intensiv für Azubis und Fachkräfte. Übrigens auch auf You-Tube.

Ganz besonders: Das Unternehmen ist engagiert in sozialer Verantwortung. Eine eigene Stiftung fördert seit 2011, aus dem Unternehmenskapital gestützt, als „Die Brücke zum Leben“ die Gründung von Kinderhäusern bzw. Kinderheimen, die nach Fertigstellung an zuverlässige ortsansässige gemeinnützige Organisationen übergeben werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den angrenzenden Ländern der EU im Osten mit dem Ziel, Kinder aus lebenswidrigen Bedingungen herauszuholen und ihnen Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.

„Ein vorbildhaftes Unternehmen, das Innovationen in Technik, Bodenständigkeit im Wachstum und neben der Ausbildung und seinem Engagement in Europa darüber hinaus soziale Initiativen umsetzt und so den Menschen in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten stellt. Aber nicht reduziert auf den Wirtschaftsfaktor „Konsument“ sondern im Miteinander der an der Produktion Beteiligten und in gesellschaftlicher Verantwortung.“, resümierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Ernst Brunschön.

Besucher bei Polipol
Ingo Schick (3.v.r.) führt durch Firmengeschichte und die moderne Zentrale in Diepenau.